Ü60-Studie: Vernetzt oder abgehängt? Teilnehmer gesucht.

Inwiefern spielen digitale Geräte wie Smartphone, Computer oder Tablet im Alter eine Rolle? Das Projekt „EQualCare – Allein aber vernetzt“ richtet sich an alleinstehende Menschen über 60 Jahren und untersucht deren Beziehungsnetzwerk.

Die Corona-Pandemie hat bei jüngeren und älteren Menschen gleichermaßen zu sozialer Isolation geführt. Digitale Medien bieten hier die Chance,  trotzdem miteinander verbunden zu bleiben. Gerade auch ältere Menschen können durch diese neue Art der Kommunikation weiterhin mit Familienmitgliedern und Freunden in Kontakt bleiben.

Forschungsprojekt „EQualCare – Allein aber vernetzt „

Die Goethe-Universität Frankfurt führt eine Studie durch für Menschen, die alleine leben und über 60 Jahre alt sind. Nicht nur das Alter, sondern auch die Lebensumstände sollen bei dieser Untersuchung eine Rolle spielen. So wird beispielsweise unterschieden, ob die mitwirkenden Personen im städtischen oder im ländlichen Raum leben. Auch in Bezug auf Geschlecht,  Einkommen,  sozialem und kulturellem Hintergrund soll die teilnehmende Gruppe möglichst vielfältig sein. Außer Deutschland wirken noch drei weitere europäische Länder mit: Finnland, Schweden und Lettland. Auch hier gibt es Unterschiede. So ist die Digitalisierung in Finnland und Schweden schon weiter fortgeschritten und bietet somit einen Kontrast zu Deutschland und Lettland. Ziel der Untersuchung ist es, europaweit Handlungsempfehlungen zu entwickeln und Veränderungen auf höherer politischer Ebene zu bewirken.

Aktuell werden hierfür noch Teilnehmer gesucht, die sich gerne im Forschungsteam beteiligen möchten. Die Treffen finden einmal in der Woche statt. Voraussetzung ist der Umgang mit dem Smartphone. Ein Treffen mit allen Interessierten findet am 21. Februar um 10 Uhr im Café Anschluss, Hansaallee 150, Frankfurt, statt. Sollte dies wegen neuer Einschränkungen nicht möglich sein, wird das Treffen via Zoom stattfinden.

Laufzeit:
April 2022 bis März 2024

Kontakt:
Rafaela Werny
069 / 798-364 06
werny@em.uni-frankfurt.de

(KN)

Gefördert aus Mitteln der Stadt und des Jobcenters Frankfurt am Main.

 

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